Wanderausstellungen am GEO

Wanderausstellung #stolenmemory
Gemeinsam mit dem Gymnasium Eversten zeigten die Arolsen Archives auf dem Schulgelände des Gymnasiums Eversten in Oldenburg die Open-Air Wanderausstellung #StolenMemory. 

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen: Uhren, Eheringe und Fotos. Die Arolsen Archives bewahren einige Tausend dieser von den Nationalsozialisten gestohlenen Erinnerungsstücke auf und suchen nach den Familien der Verfolgten, um sie zurückzugeben. Die Ausstellung erzählt von den Schicksalen der Häftlinge und der Suche nach ihren Familien.

Die Idee #StolenMemory nach Oldenburg zu holen entstand bei der Planung des Erinnerungsgangs, den dieses Jahr die Schüler*innen des Gymnasium Eversten Oldenburg begleiten. Der Erinnerungsgang findet am 10. November um 15 Uhr statt und ist eine feste Größe in der Oldenburger Erinnerungskultur. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Mehr als ein Stern“. Er ist damit lebendige und gelebte Erinnerung an die wechselvolle jüdische Geschichte Oldenburgs und an die vielfältigen und einzigartigen Lebensgeschichten, auf die man an vielen Orten in der Stadt Oldenburg trifft. Er offenbart somit ebenso wie die Erinnerungsstücke, denen Sie bei #StolenMemory begegnen, Anknüpfungspunkte an die individuellen Lebensgeschichten von Verfolgten des NS-Regimes.

Foto: Wehen-Peters

Begleitend zur Ausstellung stehen auf der Website stolenmemory.org animierte Filme, Interviews, Webstories und pädagogische Materialien kostenlos zur Verfügung. Die Bildungsangebote zu #StolenMemory sind im Sommer 2021 mit dem Grimme Online Award in der Kategorie „Bildung und Wissen“ ausgezeichnet worden.

Mit der digitalen Broschüre und diesem Video können Sie sich einen Eindruck von der Ausstellung machen: https://vimeo.com/560824096/0efba48424

 

Wanderausstellung „Rosa – Eine unsichtbare Frau“ von Werkstattfilm e.V.

Der Verein Werkstattfilm e.V. zeigt in einer Wanderausstellung das Schicksal von Rosa Lazarus, deren Familie von NS-Diktatur und im Holocaust verfolgt wurde. In elf Plakaten wird die dramatische Familiengeschichte porträtiert, zu der schicksalhafte Ereignisse gehören, wie ein Versteck in den Niederlanden, Kindertransport nach England und die Ermordung gehörloser Angehöriger. 

Foto: Wehen-Peters

Foto: Wehen-Peters