Auch dieses Jahr durfte das GEO wieder mit einigen Schülern aus dem achten Jahrgang zu einem Werder Bremen-Spiel ins Weserstadion fahren. Ich hatte Glück und durfte dabei sein. Wir waren insgesamt zwanzig Schülerinnen und Schüler, die das Spiel zwischen Werder Bremen und dem FC Augsburg im Stadion angeschaut haben. Als Aufsichtspersonen sind Herr Adler, Herr Cornelius, Herr Diettrich, Herr Priesmeier, Frau Haase und Frau Meyborg mitgekommen.
Am Sonntag, den 19. Januar um kurz nach drei ging es los. Nachdem wir unsere Eintrittskarten bekommen hatten, sind wir mit dem Zug etwa eine halbe Stunde nach Bremen gefahren und dann vom Bremer Hauptbahnhof zum Weserstadion gegangen. Überall waren Werder-Fans zu sehen, im Zug und auch viele in der Stadt.
Vor der Kartenkontrolle standen schon viele Menschen, als wir dort ankamen. Es gab keine richtige Schlange, es war mehr eine große Menschenmasse, die sich auf den Eingang zubewegte. Durch eine Schranke gelangten wir weiter zur Sicherheitskontrolle. Dort wurden wir alle einmal abgetastet und unsere Taschen, sofern man eine dabeihatte, wurden kontrolliert. Endlich konnten wir ins Stadion reingehen. Mein Platz war in den oberen Rängen in Reihe 18. Von dort konnte ich sehr gut auf den Fußballplatz schauen. Ich saß neben meiner Freundin und auch alle anderen Schüler saßen in der Nähe. Insgesamt waren 39.350 Besucher im Stadion.
Kurz bevor das Spiel losging, sind alle Werder-Fans aufgestanden, haben ihre Werder-Schals hochgehalten und ein Lied gesungen. Obwohl ich das Lied nicht wirklich kannte, habe ich einfach mitgesungen. Das Spiel ging los und nach etwa fünf Minuten schoss Samuel Essende für Augsburg das erste Tor. Eine laute Enttäuschung konnte man bei den meisten Besuchern im Stadion hören. Kurz darauf bekam Werder Bremen einen Freistoß, bei dem der Ball sogar ins Tor ging. Leider stellten die Schiedsrichter fest, dass eine Abseitsposition vorlag. Also blieb es erstmal beim eins zu null für Augsburg.
Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit in der ersten Halbzeit fiel Werder-Spieler Marvin Ducksch hin. Ein Augsburger berührte ihn zwar am Arm, doch die Schiedsrichter entschieden, dass diese Berührung ihn nicht zu Fall bringen könnte. Also gab es keine rote Karte für den Augsburger.
Das zweite Tor der Augsburger ließ nicht lange auf sich warten. Schon wenige Sekunden nach Beginn der ersten Nachspielzeit schoss Samuel Essende das zweite Tor für den FC Augsburg. Große Enttäuschung bei den Werder-Fans.
Kurz nach der Pause schoss Marco Grüll vom SV Werder Bremen aufs Tor und traf den Pfosten. Danach kamen immer mal wieder Torchancen für beide Teams, wobei keines von ihnen traf. So blieb es bis zum Ende beim zwei zu null für den FC Augsburg.
Nach dem Spiel fuhren wir mit der Straßenbahn wieder zum Bahnhof. Durch ein technisches Problem in einer Straßenbahn verloren wir viel Zeit und kamen erst um ungefähr viertel nach acht am Bremer Hauptbahnhof an. Um zwanzig vor neun brach unser Zug zu einer halbstündigen Fahrt nach Oldenburg auf.
Mir hat das Spiel sehr gefallen und der Ausflug nach Bremen hat wirklich Spaß gemacht. Vorher war ich noch nie in einem Fußballstadion, deshalb war es eine ganz besondere Erfahrung für mich. Ich würde auf jeden Fall allen empfehlen, die Möglichkeit zu ergreifen und für einen Besuch ins Weserstadion zu fahren!
Beitrag: Anna Borchert (Jg. 8)
Foto: Haase