GEO-Schüler Gerrit Stolz gewinnt den Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs

13 Vorleserinnen und Vorleser und jede Menge Bücher – das war der Oldenburger Stadtentscheid
des Vorlesewettbewerbs. Dort durfte ich am 14. Februar das GEO vertreten, nachdem ich zuvor mit
„Emil und die Detektive“ von Erich Kästner den Schulentscheid gewonnen hatte. Um 9 Uhr holte
ich meine beiden Begleiter Noel und Bjarne an der Schule ab und wir fuhren zu „Famila“, wo der
Vorlesewettbewerb stattfand, ausgerichtet von der Buchhandlung Hemmieoltmanns. Meine Freunde
brachten mir noch einen Glücksbringer von meiner Klasse – der 6e – mit.
Im Raum traf ich auf zehn andere Vorleserinnen und zwei Vorleser, die an den anderen Oldenburger
Gymnasien, den Oberschulen und Integrierten Gesamtschulen gewonnen hatten. Hier traf ich auf
sehr gute Konkurrenz, bei der ich aber – so Bjarnes und Noels Einschätzung in einer Vorlesepause –
gut mithalten konnte. In der Jury war neben mehreren Erwachsenen auch Justus, der letztes Jahr den
Stadtentscheid gewonnen hatte.
In der ersten Runde mussten wir Schulsieger der Reihe nach unsere eigenen Texte vortragen. Ich
hatte mir eine spannende Stelle aus dem Buch „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren
ausgesucht. Hierbei fühlte ich mich sehr sicher und lag genau in der Zeit.
Wie beim Schulwettbewerb gab es auch beim Stadtentscheid in der zweiten Vorleserunde einen
Fremdtext, in diesem Fall das neu erschienene Buch „Die Schule der Mitternachtswelt“ über den
Halbvampir Simeon. Hier hab ich als Erster angefangen vorzulesen. Ich fühlte mich ein bisschen
unsicher, weil ich mich zweimal versprach. Zum Glück wurden Versprecher aber nicht gewertet,
und anderen ging es genauso.
Nachdem ich den Fremdtext vorgetragen hatte, folgte für mich eine sehr lange Pause, in der alle
anderen vorlasen und die Jury sich besprach und bestimmte, wer zusammengerechnet am besten
vorgelesen hatte.
Bei der Siegerehrung wurden zuerst allen 13 Schulsiegern ein neues Buch und ein Buchgutschein
überreicht. Alle erhielten auch eine Urkunde, allerdings war meine anders als die der anderen, weil
ich gewann. Der Vorjahressieger Justus überreichte mir am Ende ein spezielles Buch, das nur der
Erstplatzierte bekam. Das war ein ereignisreicher und spannender Tag – und ich war froh, dass
meine Klasse mir wieder die Daumen gedrückt hat. Hoffentlich auch wieder nach den Osterferien,
wenn es im Bezirksentscheid in Leer weitergeht.

Text: Gerrit Stolz, Bjarne Ahlers und Noel Wedemann