Wir pflegen in den Fachräumen und in der Vivariumsecke in der Pausenhalle verschiedene Tierarten, die wir beobachten und die Teil des Unterrichts sind.

Folge den tierischen Bewohnern unserer Vivarien nun auf Instagram.

Hier ein kleiner Einblick in unsere Axolotlaquarium – ein Film von Felina und Ida aus dem 5. Jahrgang.

Jemenchamäleon (Chamaeleo calyptratus)

Jemen-Chamäleon

Wissenschaftlicher Name: Chamaeleo calyptratus

Heimat: Jemen, Saudi-Arabien

Größe: 40-60 cm

Gewicht: 300-500 g

Lebenserwartung: 10-20 Jahre

Nahrung: Insekten, kleine Echsen, Vögel

Verhalten: Baumbewohnend, tagaktiv, Einzelgänger

Besondere Merkmale: Fähigkeit, die Farbe zu ändern, lange, klebende Zunge, scharfe Augen

Gefährdung: Gefährdet durch Lebensraumverlust und Wilderei

Weitere Informationen:

• Sie können ihre Farbe ändern, um sich zu tarnen, zu kommunizieren und ihre Körpertemperatur zu regulieren.
• Ihre langen, klebenden Zungen können bis zu doppelt so lang wie ihr Körper werden.
• Mit ihren scharfen Augen können sie Insekten aus großer Entfernung sehen.
• Jemen-Chamäleons sind gefährdet durch Lebensraumverlust und Wilderei.

Chinesische Feuerbauchmolche (Cynops orientalis)

Chinesischer Feuerbauchmolch

Wissenschaftlicher Name: Cynops orientalis

Heimat: Ost- und Zentralchina

Größe: 10-12 cm

Gewicht: 20-30 g

Lebenserwartung: 10-15 Jahre

Nahrung: Insekten, Krebstiere, Würmer

Verhalten: Semi-aquatisch, dämmerungs- und nachtaktiv, meist einzeln

Besondere Merkmale: Leuchtend orangeroter Bauch, kräftige Gliedmaßen, Kiemen im Larvenstadium

Gefährdung: Geringfügig gefährdet

Weitere Informationen:

• Chinesische Feuerbauchmolche sind beliebte Terrariumtiere.
• Sie sind semi-aquatisch und benötigen sowohl Land- als auch Wasserteile in ihrem Terrarium.
• Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv und sollten daher tagsüber ausreichend Versteckmöglichkeiten haben.

Axolotl (Ambystoma mexicanum)

In unserem Aquarium in der Pausenhalle wohnen die drei kleinen Wassermonster „Oreo“, „Fanny“ & „Penny“, die wir auch in einem Video oben auf der Seite vorstellen.

Axolotl (Ambystoma mexicanum)

Wissenschaftlicher Name: Ambystoma mexicanum

Heimat: Xochimilco-See und Chalco-See in Mexiko-Stadt

Größe: 23 cm (Gesamtlänge) Gewicht: 45 g

Lebenserwartung: 10-15 Jahre

Nahrung: Insekten, kleine Krebstiere, Würmer

Verhalten: Wasserbewohnend, dämmerungs- und nachtaktiv, meist einzeln

Besondere Merkmale:

• Neotenie: Behält kiemen und Schwanz im Erwachsenenalter
• Fähigkeit zur Regeneration: Kann Gliedmaßen und Teile des Gehirns regenerieren
• Verschiedene Farbvariationen: Wildform (Braun mit goldenen Flecken), Weiß, Albino, Schwarz

Gefährdung: Vom Aussterben bedroht

Weitere Informationen:

• Axolotl sind faszinierende Tiere, die aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften von Wissenschaftlern und Aquarianern auf der ganzen Welt untersucht und gehalten werden.
• Sie sind vom Aussterben bedroht durch Umweltverschmutzung, Lebensraumzerstörung und Überfischung.
• Es gibt verschiedene Erhaltungszuchtprogramme, die versuchen, die Art zu retten.

 Vietnamesische Stabschrecken oder  Annam-Stabschrecke (Medauroidea extradentata)

Unsere Vietnamesischen Stabschrecken gehören zu den Gespenstschrecken (Phasmiden) und sind Meister der Tarnung.

 

Vietnamesische Stabschrecke (Annam-Stabschrecke) – Medauroidea extradentata

Wissenschaftlicher Name: Medauroidea extradentata

Heimat: Vietnam, Laos

Größe: Weibchen: 9 bis 12,5 cm, Männchen: 7 bis 8,5 cm

Gewicht: Weibchen: 3-5 g, Männchen: 2-3 g

Lebenserwartung: Weibchen: 12-18 Monate, Männchen: 8-12 Monate

Nahrung: Blätter von Brombeeren, Eichen, Hasel, Rosen, Himbeeren

Verhalten: Ruhig, nachtaktiv, meist einzeln

Besondere Merkmale:

• Langgestreckter Körper mit dünnen Beinen und Antennen
• Gute Tarnung durch grüne oder braune Färbung
• Weibchen deutlich größer und schwerer als Männchen
• Nachtaktiv und in der Dunkelheit besonders aktiv

Gefährdung: Nicht gefährdet

Weitere Informationen:

• Vietnamesische Stabschrecken sind beliebte Terrariumtiere, da sie pflegeleicht und relativ anspruchslos sind.
• Sie sind friedliche Tiere und eignen sich daher auch für Anfänger.
• Sie benötigen ein großes Terrarium mit vielen Kletter- und Versteckmöglichkeiten.
• Die Temperatur im Terrarium sollte zwischen 20 und 25 °C liegen.
• Die Luftfeuchtigkeit sollte hoch sein (ca. 70-80%).

Schutz:

• Die Vietnamesische Stabschrecke ist nicht gefährdet.

Wandelndes Blatt (Phyllium giganteum und P. philippinicum)

Wandelnde Blätter gehören auch zu den Gespenstschrecken. Sie sind ebenfalls Meister der Tarnung.

Wandelndes Blatt (Phyllium giganteum und P. philippinicum)

Wissenschaftlicher Name: Phyllium spp.

Heimat: Südostasien (Malaysia, Philippinen, Indonesien)

Größe: Weibchen: bis zu 12 cm, Männchen: bis zu 8 cm

Gewicht: Weibchen: bis zu 6 g, Männchen: bis zu 4 g

Lebenserwartung: 8-12 Monate

Nahrung: Blätter von Brombeeren, Eichen, Himbeeren, Rosen, Guaven

Verhalten: Ruhig, tagaktiv, meist einzeln

Besondere Merkmale:

• Blattähnliches Aussehen als perfekte Tarnung
• Abplattung des Körpers und braune Färbung imitieren einen toten Zweig
• Weibchen deutlich größer und schwerer als Männchen
• Tagsüber aktiv und auf der Suche nach Nahrung

Gefährdung: Nicht gefährdet

Weitere Informationen:

• Wandelnde Blätter sind faszinierende Insekten, die aufgrund ihres perfekten Aussehens und ihrer Tarnung besonders beeindruckend sind.
• Sie sind pflegeleichte Terrariumtiere und eignen sich daher auch für Anfänger.
• Sie benötigen ein großes Terrarium mit vielen Pflanzen und Ästen zum Klettern.
• Die Temperatur im Terrarium sollte zwischen 22 und 28 °C liegen.
• Die Luftfeuchtigkeit sollte hoch sein (ca. 70-80%).

Schutz:

• Wandelnde Blätter sind nicht gefährdet.

Australische Gespenstschrecken (Extatosoma tiaratum)

 

Australische Gespenstschrecke (Extatosoma tiaratum)

Wissenschaftlicher Name: Extatosoma tiaratum

Heimat: Nordosten Australiens

Größe: Weibchen: bis zu 15 cm, Männchen: bis zu 10 cm

Gewicht: Weibchen: bis zu 6 g, Männchen: bis zu 4 g

Lebenserwartung: 6-12 Monate

Nahrung: Blätter von Eukalyptusbäumen, Brombeeren, Rosen, Himbeeren

Verhalten: Ruhig, tagaktiv, meist einzeln

Besondere Merkmale:

• Dornenähnliche Auswüchse am Körper als Tarnung
• Braun-grüne Färbung mit blattähnlichen Strukturen
• Weibchen deutlich größer und schwerer als Männchen
• Tagsüber aktiv und auf der Suche nach Nahrung

Gefährdung: Nicht gefährdet

Rotgeflügelte Samtschrecke (Peruphasma schultei)

 

Rotgeflügelte Samtschrecke (Peruphasma schultei)

Wissenschaftlicher Name: Peruphasma schultei

Heimat: Peru (Ursprünglich, heute ausgestorben in der Natur)

Größe: Weibchen: bis zu 7 cm, Männchen: bis zu 5 cm

Gewicht: Weibchen: bis zu 3 g, Männchen: bis zu 2 g

Lebenserwartung: 8-12 Monate

Nahrung: Blätter von Brombeeren, Himbeeren, Rosen, Eiche, Liguster, Flieder

Verhalten: Ruhig, nachtaktiv, meist einzeln

Besondere Merkmale:

• Samtig-schwarzer Körper mit rötlichen Flügeln
• Lange, dünne Antennen und Beine
• Weibchen deutlich größer und schwerer als Männchen
• Nachtaktiv und in der Dunkelheit besonders aktiv

Gefährdung: In der Natur ausgestorben, in Gefangenschaft nicht gefährdet

Süßwasser-Garnelen

In unserem Aquarium werden tropische Süßwasser-Garnelen und Wasserschnecken gehalten.

Wir danken dem Zoofachgeschäft Aquadesign in Oldenburg  für die Unterstützung.

Süßwasser-Garnelen

Wissenschaftlicher Name: Atyidae (Familie)

Heimat: Fast weltweit in Süßgewässern, mit Ausnahme der Antarktis

Größe: 1 bis 15 cm (je nach Art)

Gewicht: 0,1 bis 5 g (je nach Art)

Lebenserwartung: 1 bis 5 Jahre (je nach Art)

Nahrung: Allesfresser (Detritus, Algen, Kleintiere)

Verhalten: Aktiv, gesellig, meist in Gruppen

Besondere Merkmale:

• Zehn Beine
• Lange Fühler
• Durchscheinender Panzer
• Verschiedene Farben und Muster (je nach Art)

Gefährdung: Nicht gefährdet (als Haustier)

Weitere Informationen:

• Süßwasser-Garnelen sind beliebte Aquarienbewohner, da sie pflegeleicht und relativ anspruchslos sind.
• Sie sind friedliche Tiere und können mit anderen Aquarienfischen und -pflanzen gehalten werden.
• Es gibt verschiedene Arten von Süßwasser-Garnelen, die sich in Größe, Farbe und Verhalten unterscheiden.
• Die meisten Süßwasser-Garnelen sind Allesfresser und fressen Detritus, Algen und Kleintiere.

Süßwasser-Garnelen im Aquarium:

• Aquariumgröße: Mindestens 10 Liter pro Garnele
• Wasserwerte: Temperatur 20-28 °C, pH 6,5-8,0, Nitratwert unter 10 mg/l
• Einrichtung: Kies oder Sandboden, Pflanzen, Versteckmöglichkeiten
• Futter: Flockenfutter, Granulat, Laub, Algen

Schutz:

• Süßwasser-Garnelen sind in der Natur nicht gefährdet.

Blattschneiderameisen (Acromyrmex octospinosus)

 

Blattschneiderameisen (Acromyrmex octospinosus)

Wissenschaftlicher Name: Acromyrmex octospinosus

Heimat: Süd- und Mittelamerika

Größe: Arbeiterinnen: 3-12 mm, Königinnen: 12-15 mm, Männchen: 8-10 mm

Gewicht: Arbeiterinnen: 5-15 mg, Königinnen: 100-200 mg, Männchen: 30-50 mg

Lebenserwartung: Arbeiterinnen: 1-2 Jahre, Königinnen: bis zu 15 Jahre, Männchen: einige Wochen

Nahrung: Pilzzucht (angebaut auf Blattmaterial)

Verhalten: Sozial, arbeitsteilig, in Kolonien mit bis zu 8 Millionen Tieren

Besondere Merkmale:

• Symbiose mit einem Pilz, der auf Blattmaterial gezüchtet wird
• Große, kräftige Mandibeln zum Schneiden von Blättern
• Verschiedene Kasten (Arbeiterinnen, Soldaten, Königinnen, Männchen) mit unterschiedlichen Aufgaben
• Komplexe Kommunikation durch Duftstoffe und Pheromone

Gefährdung: Nicht gefährdet

„Odysseus“ Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni)

Odysseus ist ein Findelkind. Sie Stadt Oldenburg hat dem GEO Odysseus zur Obhut übergeben.

Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni)

Wissenschaftlicher Name: Testudo hermanni

Heimat: Südosteuropa (Griechenland, Italien, Balkanhalbinsel)

Größe: 10 bis 30 cm Panzerlänge (abhängig von der Unterart)

Gewicht: 0,5 bis 1,5 kg (abhängig von der Unterart)

Lebenserwartung: 50 bis 100 Jahre

Nahrung: Pflanzenfresser (Blätter, Kräuter, Früchte)

Verhalten: Ruhig, tagaktiv, meist einzeln

Besondere Merkmale:

• Panzer mit brauner oder gelber Grundfärbung und schwarzen Flecken
• Kräftige Gliedmaßen mit kurzen, dicken Krallen
• Eingeschnittener Schnabel zum Abbeißen von Pflanzen
• Männchen haben einen längeren Schwanz und einen größeren Sporn an der Schwanzunterseite

Gefährdung: In der Natur gefährdet durch Lebensraumverlust und illegale Entnahme