elektronische Schaltungen im Unterricht

Informatik

Arbeitsgemeinschaften in den Jahrgängen 5 bis 13

Falls du dich für Informatik interessierst, kannst du bereits ab dem 5. Jahrgang loslegen! Für die Jahrgänge 5 bis 13 werden verschiedene MINT-Arbeitsgemeinschaften angeboten, in denen wir voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen! Oft arbeiten wir dabei an Projekten für die Schulgemeinschaft oder Wettbewerbe. 

Eine Liste der angebotenen Arbeitsgemeinschaften am GEO findest du hier.

Unterricht im Jahrgang 11

Informatik gehört zum Aufgabenfeld C und wird in der Einführungsphase als zweistündiges Unterrichtsfach angeboten. Die Inhalte sind im Kerncurriculum (KC) der Sekundarstufe 2 festgelegt.

JahrgangsstufeAnzahl pro HalbjahrDauerGewichtung mündlich/schriftlich
1112 stündig65:35
12-131/22-6 stündig65:35/50:50

JahrgangsstufeLehrwerk
11Informatik 1, Schöningh, ISBN 978-3-14-037126-1
12-13in Abhängigkeit zur Kursleitung --
Informatik 2, Schöningh, ISBN 978-3-14-037127-8

Unterricht in der Qualifikationsphase

In der Qualifikationsphase bieten wir Informatik als Kurse auf erhöhtem Niveau (eN) oder auf grundlegendem Niveau (gN) an. Kurse auf erhöhtem Niveau sind 5 stündig, Kurse auf grundlegendem Niveau 3 stündig. Ob ein Kurs am GEO zustande kommt, hängt von der Anzahl der Schülerinnen und Schüler ab, die einen Kurs gewählt haben.  Die Oldenburger Gymnasien arbeiten eng zusammen. Daher kann ein Kurs an einer anderen Schule problemlos belegt werden.

Das Kerncurriculum Informatik für die Sekundarstufe 2 in Niedersachsen ist 2017 veröffentlicht worden. Neben dem KC sind u.a. die ergänzenden Hinweise von großer Bedeutung für den Unterricht in der Qualifikationsphase.

Informatik – was ist das eigentlich?

Definition der Gesellschaft für Informatik: „Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen.“

Informatik lässt sich aber auch anders beschreiben:

Sie untersucht Algorithmen und Datenstrukturen sowie deren Darstellung und Realisierung.

Sie analysiert und modelliert Interaktionen von Akteuren und ihre konstruktive, maschinelle Unterstützung. Nicht die Maschine, sondern die Organisation und Gestaltung von Kommunikationsprozessen steht im Mittelpunkt.

Computer werden dabei – wenn überhaupt – nur am Rande genannt.

Warum Informatik als Schulfach?

In der Schule rückt in den Vordergrund, dass Informatik überall ist: Wie kaum eine andere Wissenschaft durchdringt sie nahezu alle Bereiche unseres Lebens. Auch und gerade dort, wo es keiner sieht  versteckt in Telefonzentralen, Handys, Autos und Haushaltsgeräten  lenkt, reguliert, misst und warnt sie. Die Informatik ist das Herz der modernen Informationsgesellschaft. Für Schülerinnen und Schüler ist die Informatik heute ein fester und nahezu selbstverständlicher Bestandteil des Lebens.

Umgang mit Information

Die Schüler lernen grundlegende Konzepte von Informations- und Kommunikationssystemen kennen. Dazu gehören Kenntnisse über die Methoden der Aufbereitung, Speicherung, Weiterverarbeitung und Übertragung von Information, die eine Interpretation und adäquate Beurteilung von Daten etwa in Bezug auf Zuverlässigkeit, Vollständigkeit oder Sicherheit ermöglichen.

Ordnungsprinzipien

Die Schüler lernen Ordnungsprinzipien kennen, die zur Orientierung in einer hoch komplexen, vernetzten Welt beitragen. Dies gilt etwa für das Verständnis von Abläufen und Datenflüssen zwischen Institutionen oder für das Erfassen der Struktur von Produktionsabläufen.

Abstraktionsfähigkeit

In der Informatik verwendete Techniken (wie das Strukturieren, das systematische Zerlegen komplexer Systeme in überschaubare Teile, das Formalisieren und Interpretieren) fördern bei den Schülern die Abstraktionsfähigkeit und das schnelle Erfassen logischer Zusammenhänge. Bei der Arbeit mit abstrakten Modellen, die bei der Konstruktion und Analyse von Informatiksystemen eine entscheidende Rolle spielen, üben die Schüler in besonderem Maß, eine Situation von verschiedenen Standpunkten aus zu beurteilen. Dies schult die Konzentration auf das Wesentliche und fördert ein flexibles, eigenständiges, zielgerichtetes Lösen von Problemstellungen.

Urteilsvermögen

Da jedes Modell die Realität nur vereinfacht darstellt, ist bei allen Anwendungsbeispielen der Informatik eine systematische Überprüfung und kritische Beurteilung der Ergebnisse sowie des gewählten Modells nötig. Dies fördert die Fähigkeit zu konstruktiver Kritik.

Teamarbeit

Bei der Beschäftigung mit zunehmend komplexeren, umfangreichen Aufgabenstellungen erfahren die Schüler, dass für deren Lösung Partner- und Teamarbeit oft von entscheidendem Vorteil sind und dass dabei die Zuverlässigkeit des Einzelnen gefordert ist. Außerdem wird die Bereitschaft der Jugendlichen gestärkt, Verantwortung Soziale Kompetenzenzu übernehmen und die eigenen Ansichten und Ideen vor anderen zu vertreten.

Kreativität

Die häufige Verwendung des Computers als Werkzeug kommt der Freude der Kinder und Jugendlichen am kreativen Gestalten und am Experimentieren entgegen. Gleichzeitig werden die für den erfolgreichen Einsatz des Computers nötige Sorgfalt und Genauigkeit von Anfang an eingefordert und geübt.