GEO-Preisträger des Geschichtswettbewerbs in Hannover geehrt

Zwei Projekte vom GEO waren beim diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten erfolgreich: Finn Lubienski sowie Rahil Kheder-Hasan, Zeinab Faour und Helena Reichert (zum Zeitpunkt der Teilnahme alle in der Klasse 10c) erhielten einen Förderpreis auf Landesebene. Nun wurden ihre Wettbewerbsbeiträge in einer feierlichen Veranstaltung im Niedersächsischen Landtag in Hannover gewürdigt.

Die Preisträger des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2018/19   Foto: GEO

Die Präsidentin des Niedersächsischen Landtages, Dr. Gabriele Andretta, und Kultusminister Grant Hendrik Tonne ehrten alle Preisträgerinnen und Preisträger aus Niedersachsen. Platz nehmen durften die Schülerinnern und Schüler im Interims-Plenarsaal des Landtages, in dem zwischen 2014 und 2017 die Sitzungen der niedersächsischen Abgeordneten stattfanden. Der anschließende Empfang führte in das Hauptgebäude des Niedersächsischen Landtags, wo auch der Neue Plenarsaal angeschaut werden durfte, sodass die Preisträgerinnen und Preisträger die Gelegenheit hatten, einen Eindruck von der Bühne der niedersächsischen Landespolitik zu erhalten.

Im Zentrum standen aber natürlich die erfolgreichen Wettbewerbsbeiträge. Ausgezeichnet wurden 30 von 163 in Niedersachsen eingereichten Projekten. Unter dem diesjährigen Oberthema „So geht’s nicht weiter – Krisen, Umbrüche, Revolutionen“ widmeten sich viele Beiträge z. B. Flucht- und Migrationserfahrungen, Erlebnissen der Groß- und Urgroßeltern aus dem Zweiten Weltkrieg, dem geteilten Deutschland oder auch den Revolutionen 1848 und 1918/19.

Finn Lubienski                                                     Foto: C. Höhne

Finn erforschte, wie seine vier Urgroßmütter mit existenziellen Krisen im Zweiten Weltkrieg umgingen. Rahil, Zeinab und Helena untersuchten den Ablauf der Revolution 1918/19 im Großherzogtum Oldenburg und befragten hierzu u. a. die Nachfahrin des letzten Großherzogs.

Zeinab Faour und Rahil Kheder-Hasan         Foto: C. Höhne

Der Kultusminister und die Landtagspräsidentin hoben das große Engagement der Schülerinnen und Schüler hervor, die in Bibliotheken und Archiven recherchierten, und betonten, wie wichtig die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte sei, um heutigen Herausforderungen und Veränderungen besser begegnen zu können.

Der nächste Wettbewerb startet am 1. September 2020. Geschichtsinteressierte, die sich dann mit der Geschichte ihrer Familie und/oder Region beschäftigen möchten, können sich bei Frau Dr. Wehen melden.

Mehr Informationen rund um den Geschichtswettbewerb gibt es außerdem unter: https://www.koerber-stiftung.de/geschichtswettbewerb.