Liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler,
vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wann sich die gesunkenen Inzidenzwerte in der Stadt Oldenburg auf die Schulen auswirken.
Laut Informationen der Stadt Oldenburg könnte dies am kommenden Freitag, am 07.05.2021 der Fall sein.
Da wir eine gerade Woche haben, würde am Freitag die Halbgruppe B für einen Tag in die Schule kommen, ab dem 10.05.2021, wenn die Kalenderwoche 19 beginnt, wieder die Halbgruppe A und zwar bis Mittwoch einschließlich, da am Donnerstag Himmelfahrt ist.
Ich bitte also alle Schülerinnen und Schüler der Halbgruppe B, sich schon einmal darauf einzustellen, an diesem Freitag getestet (!) in die Schule zu kommen.
Und alle Schülerinnen und Schüler der Halbgruppe A bitte ich, sich schon einmal darauf einzustellen, am kommenden Montag getestet (!) in die Schule zu kommen.
Liebe Schülerinnen und Schüler, ihr kennt mein Mantra „Schülerinnen und Schüler gehören in die Schule“ (also zumindest tagsüber und in der Schulzeit) und so freue ich mich mit euren Lehrerinnen und Lehrern sehr, euch endlich wieder am GEO sehen zu können.
An die Schulleitungen und Lehrkräfte schreibt Herr Tonne unter anderem:
„Eventuelle Lernrückstände müssen nicht schnell und verdichtet aufgeholt werden. Wir werden dafür den notwendigen Rahmen für die nächsten Schuljahre und damit auf nachhaltiges Lernen setzen.“ Damit ist klar, dass es nun kein Nachholen im Hauruck-Verfahren geben wird. Herr Tonne beruhigt damit alle, die befürchteten, dass nach den Herbstferien ein Aufholen der versäumten Wochen bis zum Tag X zu erledigen ist.
Weiter formuliert der Minister eine Bitte:
„Wenn nun wieder eine vorsichtige Öffnung möglich ist und mehr Schülerinnen und Schüler in den Präsenzunterricht zurückkehren können, wird es eine gewisse Zeit benötigen, bis sich alle wieder an Schule vor Ort gewöhnt haben. Ich bitte Sie deshalb, hier besonders sensibel vorzugehen und diese Zeit der Eingewöhnung auch zu gewähren, z. B. indem Sie auf schriftliche Klassenarbeiten verzichten und auf alternative Formate zurückgreifen.“
Wir haben in vielen Jahrgängen und Fächern die Anzahl der Klassenarbeiten bereits stark reduziert bzw. ganz darauf verzichtet. So werden zum Beispiel bei uns in den Jahrgängen 5-10 in den Kurzfächern gar keine Klassenarbeiten geschrieben und in den Langfächern ist nur eine Klassenarbeit geplant.
Das Problem beim Verzicht auf Klassenarbeiten ist die offene Formulierung des Ministers bezüglich des Zurückgreifens auf „alternative Formate“.
Heißt dies, wir können alternativ zu den schriftlichen Arbeiten andere Leistungen stärker berücksichtigen oder ist gemeint, dass wir Ersatzleistungen für die schriftlichen Arbeiten, die genauso stark gewichtet werden sollen wie Klassenarbeiten, finden sollen.
Diese und andere Fragen, die nun aufgeworfen werden, versuche ich zeitnah zu klären und melde mich dann wieder.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Jacob
Schulleiter
Zu dieser Nachricht gehörten folgende Brief des Ministers: