Dies ist der Bericht der Klassenfahrt der 10e in die Niederlande, Den Haag/Duinrell. Eigentlich war es sozusagen eine Jahrgangsfahrt (nur die b ist nicht mitgekommen). Am Montagmorgen um 07:30 in der Früh trafen wir uns alle voller Vorfreude an der Schule und warteten auf die Abfahrt. Als dann die letzten Schülerinnen und Schüler auch endlich da waren, ging es los. Einige haben „Werwölfe“ im Bus gespielt, andere miteinander geredet, Musik gehört oder auch einfach geschlafen. In Duinrell (das ist in der Niederlande) angekommen, mussten wir erstmal kurz warten, weil es ein kleines Problem mit der Zimmeraufteilung gab, was dann jedoch gelöst werden konnte, da sich einige bereit erklärt hatten, zu siebt in einen Sechser-Bungalow zu gehen (war ziemlich eng). Bevor wir dann jedoch in die Bungalows durften, hatten wir noch ein wenig Zeit, die wir damit verbracht haben, uns schon ein wenig im Freizeitpark umzuschauen.
Dann haben wir die Zimmer in unseren Bungalows aufgeteilt, unsere Sachen mehr oder weniger eingeräumt und waren bei „Jumbo“ einkaufen. Viele von uns haben am ersten Abend Spaghetti gegessen oder ein anderweitiges Abendessen gezaubert. Wie so jeden Tag haben wir den Volleyballplatz besucht. Unser Bungalow hat von Montag auf Dienstag in den Geburtstag von Janne reingefeiert und ist erst etwas später ins Bett gegangen (trotzdem war das noch der Tag, an dem wir den meisten Schlaf bekommen haben). An Tag zwei haben wir erstmals das nicht ganz so ausgewogene Frühstück verkostet und hatten dann einen relativ freien Tag, den wir jeder für uns selber gestaltet haben. Die meisten von uns haben dem Freizeitpark einen erneuten Besuch abgestattet; die Achterbahn mit dem Looping sowie die Wildwasserfahrer waren dabei sehr beliebt (nach 5 Runden ist Herr Weber dann auch völlig durchnässt gewesen).
Am Nachmittag sind wir dann alle zum Strand gefahren, was wirklich ein sehr schönes Erlebnis war. Wir hatten schönes Wetter, auch wenn der Wind etwas beim Spikeball genervt hat. Wir haben uns gesonnt, Volleyball gespielt (was eine Überraschung), die Jungs und Herrn Weber im Wickingerschach besiegt und sind im Meer in die großen Wellen gesprungen. Frau Wehen-Peters hat dabei fleißig Fotos geschossen.
Anschließend, wieder im Freizeitpark angekommen, haben einige von uns bemerkt, dass wir uns einen Sonnenbrand eingefangen hatten, weswegen wir uns eine sehr kalte Quarkmaske gemacht haben. Außerdem haben wir nicht ganz so freundliche Möwen kennengelernt, die dann eine Packung Cheetos geklaut und aufs Dach getragen haben, die wieder mit einem Besenstiel runtergeholt werden musste. Zudem hat Herr Weber seinen Alkoholtester das erste Mal ausprobiert (aber ohne ein ausschlaggebendes Ergebnis; wir sind natürlich sehr vorbildlich gewesen…).
Am dritten Tag sind wir schon ganz früh nach Amsterdam gefahren. Ganz am Anfang haben wir dort eine Bootsfahrt mitgemacht und dabei (wer wollte) etwas über die Geschichte Amsterdams kennengelernt. Danach sind wir gemeinschaftlich zum Zentrum gelaufen (durchs Rotlichtviertel hindurch). Danach haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und jeder hat unterschiedliche Dinge unternommen wie zum Beispiel: shoppen gehen, Essen kaufen, Sehenswürdigkeiten anschauen, ins Anne-Frank-Haus gehen,… Nachdem alle mit neuen Sachen vollgepackt wieder beim Treffpunkt erschienen sind, stiegen wir schnell in den Bus ein, denn der hatte (wie eigentlich immer) keinen richtigen Parkplatz und musste von daher schnell wieder los. Natürlich haben wir an diesem Abend auch wieder Volleyball gespielt und unter anderem dem einen oder anderen die Harre geschnitten.
Am vierten Tag hatten wir entweder die Möglichkeit nach Rotterdam zu fahren oder im Park zu bleiben. Die, die im Park geblieben sind, haben etwas Schlaf nachgeholt oder andere Sachen unternommen. In Rotterdam haben wir den Euroturm bestiegen (das ist ein ziemlich großer Aussichtsturm). Anschließend konnten wir wieder in Gruppen rumlaufen. Viele haben die Markthalle mit verschiedenen Essensständen besucht, sind in second-hand-Läden gegangen,… Einige von uns haben sich verirrt, weshalb wir etwas später als gedacht wieder nach Hause gefahren sind. Abends haben wir Jakob und Herrn Walles verheiratet, Nils hat den Brautstrauß gefangen. Das Haareschneiden und Färben ist außerdem in die zweite Runde gegangen, nachdem ein paar von uns das sogenannte Tikibad (ein Schwimmbad mit vielen Rutschen) erkundet hatten.
Was nicht so toll war, war das Aufräumen, denn am anschließenden Tag mussten wir wieder in den Bus steigen und die Fahrt nach Hause antreten. Trotzdem haben wir uns nicht den Spaß verderben lassen und haben als Klasse am letzten Abend gemeinsam Pizza gegessen. Morgens mussten wir dann sehr früh aufstehen und sind nach dem Frühstück zu den Bussen gelaufen. Die Fahrt haben eigentlich alle damit verbracht, Schlaf nachzuholen.
Text: Julyn Wedemann