Am 28. September erhielten die Preisträgerinnen des Geschichtswettbewerb des Bundespräsidentin im Rahmen einer feierlichen Verleihung ihre Urkunden im Niedersächsischen Landtag.
Dr. Thomas Paulsen von der Körber-Stiftung und Bernd Busemann, Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags, würdigten die Preisträgerinnen und Preisträger in einem Grußwort.
Jette Winter (zum Zeitpunkt des Wettbewerbs 9e) konnte mit ihrem Projekt „#dasistoldenburg. Ulf Mehrens – vom OTB zum Behindertensport. Ein neuer Blick auf die Basketball-Hochburg Oldenburg“ die Jury des Geschichtswettbewerbs überzeugen. „Sonst geht es meistens um Fußball, aber selten um Menschen mit Beeinträchtigungen“, hebt sie hervor. Dies gelte auch für Personen wie Ulf Mehrens, einen ehemaligen Basketball-Nationalspieler, der nicht so bekannt ist, obwohl er für sein außergewöhnliches Engagement im Behindertensport sogar einen Verdienstorden erhielt und als Delegationsleiter für den Rollstuhlbasketball mehrfach bei den Paralympics war
Tomke Danckwerts und Lenya Falkiewicz (ebenfalls 9e) erforschtren „Tanzen als Lebensgefühl und Jugendkultur“ am Beispiel der Entstehung und Bedeutung von Hip Hop in Oldenburg.
„Bei Hip Hop denkt man vielleicht an die Musik, an Rap, aber dass eine ganz eigene Kultur dahintersteckt und eine eigene Jugendbewegung, war für mich neu“, äußert sich Lenya. Tomke ergänzt, dass sie es sehr interessant fand, die Bezüge vor Ort zu entdecken und näher zu erforschen – zum Teil sogar auf dem eigenen Schulgelände, wenn man Graffiti als Teil der Hip Hop-Szene sieht.
Bundesweit beteiligten sich 3.436 Kinder und Jugendliche bei der aktuellen Runde des Geschichtswettbewerbs und reichten insgesamt 1.349 Beiträge ein. In Niedersachsen wurden insgesamt 26 Beiträge mit einem Landessieg ausgezeichnet. Weitere 26 Beiträge erhielten einen Förderpreis.