Lehr-Lern-Labor zum Thema (Mikro-)Plastik und seine Auswirkungen auf die Umwelt für das Seminarfach PLAN(ET) A

Am 14.12.2022 hatten die Teilnehmenden des Seminarfaches PLAN(ET) A (Leitung: Theresa Haase und Tim Westerholt) die einzigartige Gelegenheit, gemeinsam mit Chemie-Studierenden der Universität Osnabrück, zum Abschluss des Themenkomplexes (Mikro-) Plastik in die faszinierende und zugleich alarmierende Welt der unsichtbaren Verschmutzung einzutauchen.

Mikroplastik, winzige Partikel aus Kunststoff, hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erhalten, da es eine ernsthafte Bedrohung für unsere Umwelt und Gesundheit darstellt. In diesem Projekttag haben sich die Lernenden intensiv mit dem Thema beschäftigt, experimentiert, diskutiert und Lösungsansätze entwickelt. Um so das Ausmaß der Mikroplastikverschmutzung verstehen und zu lernen wie ein positiver Einfluss auf unsere Zukunft ausgeübt werden kann.

Foto: Haase
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Die Chemiestudierenden brachten dafür eine Vielzahl von Materialien und Ausrüstung mit, um den Lernenden am GEO eine praxisorientierte Erfahrung zu ermöglichen. Das Seminar begann mit einer kurzen theoretischen Einführung, in der die verschiedenen Arten von Kunststoffen und ihre Unterschiede erläutert wurden. Im Anschluss folgte eine spannende und abwechslungsreiche Experimentierphase, bei der die Lernenden aktiv mitwirken konnten. Sogar Kaffeemaschinen wurden zweckentfremdet, um neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit Mikroplastik zu ermöglichen.

Foto: Haase
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Die Jugendlichen waren motiviert, selbst Hand anlegen und die Experimente durchführen zu können. Sie durften beispielsweise verschiedene Kosmetikprodukte auf Mikroplastik untersuchen und herausfinden, wie man es effektiv isolieren kann. Zudem lernten sie, wie sie Strandsandproben auf Mikroplastik untersuchen können und welche Rolle Babywindeln in Bezug auf Mikroplastik spielen. Und sie beschäftigten sich mit der Frage, ob es möglich ist, biologisch abbaubare Kunststoffe selbst herzustellen. Nach den Experimenten fand eine intensive Diskussion zur globalen Plastikproblematik statt. Die Lernenden hatten die Möglichkeit, ihre Gedanken und Ideen zu teilen und über Lösungsansätze zur Reduzierung von Plastikverschmutzung zu diskutieren. Die Chemiestudierenden gaben wertvolle Einblicke und beantworteten die Fragen der Jugendlichen. Der praxisorientierte Projekttag zum Thema Mikroplastik war für die Teilnehmenden eine äußerst lehrreiche und spannende Erfahrung. Durch die praxisnahe Herangehensweise konnten das Thema besser verstanden werden und die Motivation stieg, sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Das Verständnis der Jugendliche für die globale Plastikproblematik konnte so vertieft werden.

Beitrag: Haase

Titelbild: Haase