„La clemenza di Tito“ im Staatstheater Oldenburg

Ein Bericht von Emily Ulbricht, Letitia Wulf und Jona Marie Barthel (10c)

Am 19. Juni 2019 besuchten die Klassen 10b und 10c des Gymnasium Eversten Mozarts Oper „La clemenza di Tito“ (deutsch: „Die Milde des Titus“). Darin geht es um eine komplizierte Mischung der Gefühle Liebe, Eifersucht und Rachsucht, doch am Ende siegt die Menschlichkeit.

Vitellia, die Tochter des ermordeten Kaisers Vitellius, hegt Gefühle gegenüber dem herrschenden Kaiser Tito. Tito entscheidet sich allerdings dafür, Servilia, die Schwester von Sesto, zu heiraten, die seine Gefühle jedoch nicht erwidert. Vitellia stiftet ihren Liebhaber Sesto, welcher gleichzeitig ein enger Freund Titos ist, zu einem Attentat auf ihn an. Dann bekommt Vitellia mitgeteilt, dass Tito sich entschieden habe, sie zu heiraten, aber es ist zu spät, das Attentat noch aufzuhalten. Tito überlebt das Attentat schwer verletzt und begnadigt Vitellia und Sesto nach deren Geständnis.

Die Kombination aus klassischem Bühnenbild und der heute möglichen Projektionstechnik wirkte sehr abwechslungsreich und modern. Dies lockerte das Klischee von „langweiligen Opern“ und macht das Stück für Jugendliche zugänglich.

In der Ouvertüre wurde der Kaiserstammbaum und somit der Kontext gezeigt. Durch eine minimalistische Projektion konnte man sich vollständig auf die Musik konzentrieren. Am Anfang wurde die Handlung schnell vorangetrieben und man konnte sie gut verfolgen. Zum Ende hin wurde diese durch etliche Zeilenwiederholungen etwas lang.

Die Gefühle der Hauptcharaktere wurden durch den Gesang der Darsteller sehr anschaulich und verständlich transportiert.

Letztendlich kann man sagen, dass die Oper bei allen Schülerinnen und Schülern Eindruck hinterlassen hat.

Foto: GEO